Motala Schleuse

Product description

Am 11. April 1810 erhielt die Göta Kanalgesellschaft von König Karl XIII die Genehmigung, einen Kanal zu bauen und zu betreiben. Der Kanalgesellschaft wurden auch Arbeitskraft, Land und Wälder für den Bau des Kanals zugesprochen. Im Mai 1810 erfolgte dann in Motala der erste Spatenstich. Gleichzeitig begann man in Forsvik, auf der anderen Seite des Sees Vättern, mit dem Graben des Kanals. Ein erstes Ziel war, die Seen Viken, Vättern und Boren zu verbinden, um dadurch das Transportieren von Baumaterial erleichtern zu können.

Kurz darauf begann man auch mit der Arbeit in Söderköping und Sjötorp, den Endpunkten des Kanals, sowie auch bei Påvelstorp und Berg. Man wusste, dass die ersten Kostenberechnungen nicht eingehalten werden konnten, und das ganze Projekt wurde stark in Frage gestellt. Gegen die Organisation wurde harte Kritik gerichtet. Man meinte, Baltzar von Platen hätte die Arbeiten bewusst auf der gesamten Strecke verbreitet, um einen Abbruch des Projektes vermeiden zu können. Aber auch, dass dies zu höheren Kosten geführt hatte, was mit einer Konzentration auf einige wenige Arbeitsplätze nicht der Fall gewesen wäre.
Bestimmt war ein Teil dieser Kritik gerechtfertigt. Bald erkannte die Regierung, dass ein Abbruch des Kanalbaus nicht eine realistische Alternative war.