Duvkullen övre

Die Schleuse Duvkullen övre

Taufname: Erik Hagström (Hauptmechaniker bei der Kanalgesellschaft, Gustaf Lagerheims Vorgänger)
Baujahr: 1832
Technische Fakten: Die Schleuse hat eine Fallhöhe von 2,4 m. Es ist eine Einzelschleuse mit hydraulischer Bedienung und die Schleusenpforten haben ein Gusseisengerüst mit Holzplanken.

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Hier bei Duvkullen haben drei Generationen Stenman als Schleusenwärter gearbeitet. Per Gustaf Stenman übernahm die Verantwortung für die Schleuse 1881. Er war ausgebildeter Steinarbeiter und Zimmermann und erhielt 1891 eine Medaille der „Patriotischen Gesellschaft“. Nach 22 Jahren im Dienst wurde er von seinem Sohn Per Adolf Stenman abgelöst, der ebenfalls Steinarbeiter war. Der letzte Schleusenwärter der Familie Stenman war Einar Stenman, der bis 1974 hier arbeitete. Zusammen haben diese drei Männer insgesamt 93 Jahre lang bei der Schleuse gearbeitet.
Das Leben in einem Schleusenwärterhaus war hart. Per Adolf Stenmans Witwe erzählte über ihr Leben nach dem Tod ihres Ehemannes im Jahr 1949. Sie war damals über 80 Jahre alt und hatte mehr als 60 Jahre in diesem Haus gewohnt. Elf Kinder hatte sie hier zur Welt gebracht, und um Trinkwasser zu holen musste sie 300 m hin- und zurückgehen. Das Haus hatte auch keine Waschküche und durch die Decke kam oft Regenwasser. Ein weiterer Sohn arbeitete bei der Schleuse von Mem, und diese Familie hatte es wenn möglich noch elendiger. Dort musste man nämlich 500 m gehen, um Trinkwasser zu holen.