Die Schleuse In Norsholm

Die Schleuse In Norsholm

Taufname: Bischof Brask (Nach dem Bischof, der im 16. Jahrhundert zum ersten Mal die Idee eines Kanals durch Schweden hatte.)
Baujahr: 1826
Technische Fakten: Die Schleuse wurde bis 1979, als Hydraulik installiert wurde, manuell bedient. Die Fallhöhe dieser Einzelschleuse beträgt bei normalem Wasserstand im See Roxen 0,8 m.

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Anfangs war die Schleuse hier in Norsholm schmaler als heute. Den Unterschied kann man an Hand des Teiles ausserhalb der unteren Schleusenpforten sehen. Dies hatte zur Folge, dass Schiffe mit einer maximalen Breite von 7 m oft Probleme kriegten bei der Passage in diesem Teil des Kanals. Im Winter 1890-1891 entschied man sich, die sogenannte Vorschleuse mit je 3 Zoll auf beiden Seiten zu vergrössern.

In den Jahren 1855 bis 1856 entschied man sich auch dafür, dem Schleusenwärter hier in Norsholm ein neues Wohnhaus zu bauen. Das Haus brannte jedoch kurz nach der Fertigstellung nieder und die Bauarbeiter mussten wieder von vorne beginnen. Im Jahr darauf, 1857, war das neue Schleusenwärterhaus dann endlich fertig.

Anders Johan Olsson wohnte und arbeitete hier zwischen 1861 und 1906. Hier lebte er alleine mit seiner Tochter Augusta, manchmal mit Hilfe einer Magd. Südöstlich der Schleuse liegt auch die um das Jahr 1832 herum erbaute Unterkunft für Schleuseninspektoren. Nach Norsholm kam diese jedoch erst im Jahr 1859. Carl Johan Carlsson hiess der Schleuseninspektor, welcher hier bis 1904 arbeitete und zusammen mit seiner Ehefrau Clara und den Kindern Clara Martha, Elisabeth, Anna Ingrid Beata, Carl Georg Henning und David Gunnar wohnte.