Nahkontakt im Kanal

Der Natur so nahe zu kommen… mit dem Boot langsam durch offene Felder und magische Wälder zu gleiten… Kenneth und Maria Larsson wurden völlig überrumpelt von allen Erlebnissen. Die erste Fahrt der beiden verlief jedoch nicht ganz ohne Drama.

Kenneth und Maria Larsson hatten sich vorgenommen, einmal im Leben eine klassische Reise auf dem Göta Kanal zu erleben.

„So war es nicht“, sagt Kenneth und lacht. „Wir werden den Göta Kanal noch viele weitere Male erleben. Wir sind hin und weg.“

Überraschende Nähe

Wenn man Kenneth fragt, weshalb der Kanal die ziemlich hohen Erwartungen übertraf, kommt er zum Wort Nähe zurück.

„Dies zu erklären ist ziemlich schwierig. Auf einem Boot, unserem Sommerzuhause, durch die Gegend zu fahren und der Natur so nahe zu kommen… das ist unschlagbar. Dazu muss man sagen, dass eigentlich weder Maria noch ich ausgeprägte Naturmenschen sind.“

„Etwas anderes hat mich überrascht – nämlich dass man so viele herrliche Leute mit ähnlichen Interessen trifft. Man reist ja beinahe zusammen, man hilft einander in den Schleusen und trifft sich an einem anderen Ort wieder. Der Göta Kanal ist wie gemacht dafür, Kontakte zu knüpfen und einander näher zu kommen.“

Erstklassiger Service

Kenneth und Maria geben zu, dass beide ein bisschen nervös waren, als sie sich der ersten Schleuse näherten. Aber bereits nach einigen Schleusen hatten sie alles unter Kontrolle. Die Einstellung des Schleusenpersonals hat stark dazu beigetragen.

„Das Personal hat das Ganze direkt entschärft. Noch nie habe ich Personal mit einem so ausgeprägten Servicegefühl getroffen“, sagt Kenneth mit Betonung.

Drama in Söderköping
Das Personal kam auch direkt zur Rettung während dem kleinen Drama der Reise. Am ersten Tag der Reise erfuhren nämlich Kenneth und Maria, dass Sie auf einem kleinen Damm zwischen zwei Schleusen in Söderköping auf das grosse Kanalschiff M/S Wilhelm Tham treffen würden. Ein Gedanke, der ziemlich stressend sein kann. Als Wilhelm Tham dann aus der Schleuse kam, blockierte sich der Gashebel in Kenneths und Marias Boot.

„Der Bootmotor stellte ab und wir blieben in der Mitte dieses kleinen Dammes stehen. Wilhelm Tham fuhr uns entgegen und konnte natürlich nicht sofort bremsen und stehenbleiben…“

Zum Glück windete es an diesem Tag. Kenneths und Marias Boot wurde ins Schilf getrieben und Wilhelm Tham konnte vorbeifahren. 

„Der Schleusenwärter sah direkt was passiert war und kam direkt zur Hilfe. Dies ist fantastischer Service!”

Ein längerer Aufenthalt wäre wünschenswert gewesen

Für Kenneth hat ein Kanalurlaub so viel mehr zu bieten, als ein gewöhnlicher Booturlaub.

„Man hat die Möglichkeit, die Natur und das Kulturerbe Göta Kanal zu erleben. Hier wird es niemals langweilig. Ich hätte hier mehrere Wochen bleiben können”, sagt Kenneth.


Kenneths und Marias beste Tipps:

„Wir bevorzugten gutes Essen, was uns gelang – entlang des Göta Kanals stehen viele fantastische Restaurants zur Auswahl. Unser Lieblingsrestaurant war jenes in Norrkvarn.”

„Wenn das Wasser in die Schleusen hineingelassen wird, braucht man ordentliche Seile, um sich festhalten zu können. Mit zu dünnen Seilen kann es zu Handverletzungen kommen.“

„Rechnen Sie damit, dass alles ein bisschen dauern kann, dann brauchen Sie sich nicht gestresst zu fühlen. Es gibt unendlich viel zu sehen.“

 

 

Die Familie Larsson reiste mit dem Ticket "Göta Kanal Klassiker".